In Rickenbach, wo ich wohnte, gab es zwei Frauen, die Scherenschnitte machten. Eine davon, Katharina von Meyenburg, gab einen Kurs, an dem ich teilnahm. Es hat mir grosse Freude gemacht. Damit hat eigentlich alles angefangen.
Damals habe ich, noch mit einer relativ plumpen Schere, die Bilder Arche und Gänseinsel geschnitten.
Nach ein paar Jahren habe ich die Schere wieder hervorgekramt und Anfang 2002 wieder ein Bild gemacht und es Katharina gezeigt. Gerade stand wieder die Ausstellung Kunst im Dorf bevor und sie meinte, ich solle doch mitmachen. Ich hatte so meine Zweifel, ob ich das rechtzeitig hinkriegen würde. Ich entschloss mich, mitzumachen und legte mich ins Zeug. So sind die ganzen Afrika-Bilder entstanden, Evolution und die Eindrücke der Toscana. Ausserdem mussten wir alle ein Werk zu unserem Kirchturm kreieren. Ich habe unseren Kirchturm in den Vordergrund gerückt und dahinter andere Kirchtürme aus Nachbardörfern gesetzt.
Das Echo war toll und ich habe einige Bilder verkauft. Jemand hat mich auf M-Art aufmerksam gemacht, wo ich dann gestalterische Grundlagen und neue Techniken lernte: